„Darin besteht die Liebe:
„Dass sich zwei Einsame beschützen und berühren und miteinander reden.“ – Rainer Maria Rilke
Die Stille der Einsamkeit
Einsamkeit ist nicht immer Leere – manchmal ist sie ein Schutzraum.
In ihr wächst das Verstehen des eigenen Wesens.
Zwei Einsame erkennen einander, ohne sich zu überfordern.
Es ist kein Mangel, sondern Tiefe, die sie verbindet.
Die Liebe beginnt oft dort, wo kein Lärm mehr ist.
Schutz im Miteinander
Lieben heißt nicht, den anderen zu verändern.
Es heißt, ihn zu schützen – auch vor sich selbst.
Ein Blick, der sagt: „Du bist sicher bei mir.“
In dieser Geborgenheit kann Vertrauen wachsen.
Liebe ist ein stilles Versprechen ohne große Worte.
Die Berührung der Seele
Berührung ist mehr als Hautkontakt – sie reicht bis ins Herz.
Ein sanftes Streifen der Hand, das mehr sagt als tausend Sätze.
In Momenten stiller Nähe entstehen ganze Welten.
Zärtlichkeit ist Sprache, wenn Worte fehlen.
So berühren sich nicht nur Körper, sondern auch Seelen.
Miteinander reden
Reden heißt nicht nur sprechen – es heißt, sich öffnen.
Ein Gespräch, das trägt, braucht keine Eile.
Zwischen Zuhören und Verstehen entsteht Verbindung.
Worte können Brücken bauen über tiefe Gräben.
Echte Liebe spricht leise, aber sie bleibt.
Die Kunst des Zusammen-Seins
Liebe ist kein Rausch, sondern ein stilles Bleiben.
Zwei Einsame, die nebeneinander gehen, ohne sich zu verlieren.
Nicht Besitz, sondern Freiheit in Verbundenheit.
Ein Raum, in dem beide atmen können.
So wird aus Einsamkeit Nähe – und aus Nähe Liebe.
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Ihre Ernestine Adler
29. Mai 2025
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