Aufbruch in eine goldene Zeit
- 26 Mai 2012
- Autor: Tina
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Über Krisen und Selbstbestimmung
Jeder von uns kennt sie, keiner ist dagegen gefeit: Diese bleierne Zeit, in der sich uns nichts weniger stellt als die Frage nach dem Sinn unseres Lebens. Wir befinden uns in einer Krise.
Als vernunftbegabte Wesen können wir gar nicht anders, als unser Tun oder Unterlassen ständig auf den Prüfstand zu stellen und zu reflektieren. „Die Suche nach dem Sinn des Lebens ist außerdem mit der Suche nach dem Glück untrennbar verbunden: Ein als sinnvoll empfundenes Leben ist immer auch ein glückliches Leben“, schreibt die Philosophin und Lebensberaterin Rebekka Reinhard.
Auf sinnstiftende Instanzen oder Autoritäten hat der moderne Mensch, ausgehend von der Epoche der Aufklärung im 18. Jahrhundert, in fortschreitendem Maße verzichtet. Verbindliche Werte gibt es nicht mehr.
Die so gewonnene Freiheit hat ihren Preis: Heute muss Jeder selbst erkennen, worin für ihn der Sinn des Lebens liegt. Das ist strapaziös, das ist mühselig und erfordert Charakterstärke. Doch manchmal machen wir es uns selbst zu schwer, stehen uns selbst im Weg. Unsere Autoritätsgläubigkeit haben wir zwar mit Vergnügen drangegeben, aber den Erwartungshaltungen, die von außen an uns herangetragen werden, möchten wir doch ganz gerne entsprechen.
Fragt man Menschen im Angesicht ihres Todes danach, was sie mit am meisten bedauern, so antworten sie oft: „Ich hätte mich nicht so sehr nach der Meinung anderer richten sollen.“ Es sind die Konventionen, die im Nachhinein zum Stolperstein bei der Erfüllung der eigenen Wünsche erkannt werden. Das Comme il faut, von dem man sich nicht so sehr hätte leiten und beeindrucken lassen sollen.
Nur ein selbstbestimmtes, aktiv gestaltetes Leben kann als sinnvoll empfunden werden. Das Gegenteil bringt der anonyme Verfasser dieses Spruchs auf den Punkt: „Er lebte still und unscheinbar und starb, weil es so üblich war.“ Welch tragisch – trauriger Nachruf!
Fragt man dagegen Menschen im Angesicht ihres Todes danach, an welche ihrer Erfahrungen sie sich besonders gerne erinnern, kommt Erstaunliches zu Tage: Es sind die Herausforderungen, denen sie sich gestellt haben, die Wagnisse, die sie eingegangen sind und die Krisen, die sie gemeistert haben – auf ihrer Suche nach dem Sinn des Lebens.
Im Chinesischen gibt es ein Schriftzeichen, das zugleich „Krise“ und „Hoffnung“ bedeutet. Auch unsere abendländische Kultur kennt die Kraft, die in der Krise steckt. Das griechische Wort „krisis“ bezeichnet nicht etwa eine völlig hoffnungslose Lage, sondern die Zuspitzung auf einen Wendepunkt in einer Entscheidungssituation. Sich in einer Krise zu befinden, meint also nicht Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit.
Für mich steht „Krise“ – auch „Partnerkrise“ – für eine kommende goldene Zeit: Weil sie uns fordert und wir uns ganz neu erfinden können. Wenn wir es denn wirklich zulassen und auch wirklich wollen. Denn schlichtes „Hoffen“ genügt nicht. Werden Sie aktiv – jetzt – und geben Sie sich selbst eine Chance auf der Suche nach dem Sinn Ihres Lebens!
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