Unsere Gesellschaft – ein Spiegelbild der Partnersuche?
- 10 Mai 2019
- Autor: Ernestine Adler
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Così fan tutte – So machen es alle,
möchte man sagen, wenn man immer wieder von den Plagiatsvorwürfen bei den Doktorarbeiten Prominenter hört. Bis Anfang Februar 2019 erhöhte sich die Zahl der von VroniPlag Wiki namentlich genannten Arbeiten auf 188 Dissertationen und 13 Habilitationsschriften, darunter nur noch wenige von Politikern. VroniPlag Wiki untersucht verschiedene Hochschulschriften – hauptsächlich Dissertationen, die unter Plagiatsverdacht geraten sind. Ẉiki ist eine Sammlung von Informationen und Beiträgen im Internet zu einem bestimmten Thema, die von den Nutzern selbst bearbeitet werden kann. VroniPlag Wiki ist nach Edmund Stoibers Tochter Veronica Saß benannt, deren Dissertation als erste untersucht wurde.
So! Ernestine hat hier – von Mozart abgesehen – zweimal ein Plagiat begangen. Wir haben von Wikipedia und beim DUDEN abgeschrieben, ohne es zu kennzeichnen. Das sollte eine seriöse Partnervermittlung wie ERNESTINE nicht tun.
Es ist aber so einfach und so verführerisch. Bei allen Fragen kann man sofort im Internet seine Antwort bekommen. „Scheinbar“ auch bei der Partnersuche.
Akademischer Abgrund
Jetzt also Franziska Giffey. Die Bundesfamilienministerin- (wie vorbildlich) – steht wegen ihrer Doktorarbeit bereits seit einigen Wochen unter Druck. Und tatsächlich lautet ein Vorwurf: „Es gibt auch einige wenige Stellen, an denen sie komplett plagiiert, ohne überhaupt eine Quelle zu nennen: indem sie etwa Auszüge aus einem Wikipedia – Eintrag über „Deliberative Demokratie“ übernimmt.“
Gerhard Dannemann, Jurist und Aktivist von VroniPlag Wiki, sprach von „simulierter Wissenschaft“. Giffey habe an mehreren Stellen ihre Nachweise „aufgepeppt“, indem sie seriöse Literatur angeführt habe und erst später die eigentliche Fundstelle, etwa aus einem Buch, das lediglich in die Materie einführe.
Susanne Gaschke überschrieb ihren Kommentar in der WELT „Paraphrasiertes Wikipedia“ und sprach von einem „Akademischen Abgrund“.
Ernestine zitiert noch einmal aus dem DUDEN: „Paraphrase, die; [lat. paraphrasis < griech. paráphrasis, zu: paraphrázein = umschreiben]: … a) Umschreibung eines sprachlichen Ausdrucks mit anderen Wörtern od. Ausdrücken; b) freie, nur sinngemäße Übertragung …“
Das ist so einfach: Bei Wikipedia lesen wir: „Im Jahr 1997 bestand Giffey am Geschwister-Scholl-Gymnasium Fürstenwalde die Abiturprüfungen mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 1,5.“ Für diesen Blog genügt der Satz: Giffey bestand 1997 in Fürstenwalde die Abiturprüfungen mit einem Gesamtnotendurchschnitt von 1,5. Plagiat? Cosi fan tutte!
Generation Smartphone
Wir haben hier aber lediglich ein Datum übernommen, keine These und schon gar keine Meinung. Das Datum stützt aber unsere Meinung, dass Frau Giffey schon zu einer Generation gehört, die früh gelernt hat, mit dem Smartphone zu leben. Die mit ein paar Clicks eine Antwort auf jede Frage bekommt. Die sich im Internet wahllos bedienen kann, die dabei jeden Maßstab verliert, was wichtig ist und was unerheblich. Kein Wunder, dass viele im Leben immer mehr die Orientierung verlieren. So wird auch die Dissertation oft nicht mehr als Bereicherung der Wissenschaft, sondern als Prestigegewinn für die eigene Person betrachtet.
Und bei der Partnersuche hat man sich daran gewöhnt, im Internet stundenlang herum zu surfen. Mal schauen, was es so „Alles“ gibt. Unverbindlich, niemals eine Bereicherung und immer frustrierend.
Als eine der bestbewerteten Partnervermittlungen bieten wir immer wieder Hilfen zum Ausstieg aus diesem Kreislauf. Unsere Referenzen sprechen für sich – und die sind kein Plagiat, sondern aus dem richtigen Leben. Schauen Sie mal rein.
Wir freuen uns auf SIE!
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