Nesthocker und das Netz
- 31 Mrz 2017
- Autor: Tina
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Wenn sich das Leben im Bildschirm abspielt, gibt es für die Liebe keinen Platz
Sorgenfrei umsorgt
Für Frau Marlene Mustermann, eine Spätvierzigerin, ist der Gang zum Waschkeller heute nicht unbedingt der Höhepunkt des Tages. Gerne wäre die sportliche Dame jetzt bei den Freundinnen auf dem Golfplatz. Die Ladies haben den Abschlag längst hinter sich und stehen womöglich schon am 12. Loch. Mit etwas Glück könnte sich Marlene anschließend zu Ihnen im Clubhaus gesellen. Im Moment muss sie sich aber um ihren Thomas kümmern. Thomas ist allerdings nicht ihr Gatte, sondern ihr Sohn. Denn Marlene ist verwitwet und alleinerziehend. Außerdem macht ihre Putzhilfe gerade Urlaub in Portugal. Deshalb muss Marlene selbst Hand anlegen. Thomas, obschon etwas übergewichtig, ist an und für sich gesund. Doch er macht keinen Finger krumm, wenn es sich nicht um seine heiß geliebte Apple-Tastatur handelt. „Nach dem Abi, spätestens nach dem Studium wird er flügge“, so hatte sie früher immer gehofft. Von wegen flügge. Mittlerweile ist der 28-Jährige ein staatlich geprüfter Nesthocker.
Eine bedenkliche Tradition wird zum Trend
Marlenes Erfahrung mit ihrem Sprössling Thomas ist leider nicht einmalig, und eine derartige Wohnsituation ist längst nicht nur in Deutschland zu erleben. In Italien bilden die Mammoni, wie die Muttersöhnchen dort so schön heißen, auch nicht gerade eine kleine Minderheit. Ebenda wohnen sogar mehr als 60 Prozent der erwachsenen Männer, die unter 35 Jahre alt sind, noch bei den Eltern! Die Wahrscheinlichkeit in Bella Italia, einem Bamboccione, wörtlich „Riesenbaby“, zu begegnen, ist also groß, wenn man seine Eltern besucht. Nach außen hin pflegen italienische Junggesellen das Macho-Image. Zu Hause aber lassen sich viele kostenlos in Vollpension mitsamt Zimmerservice von der Mama pflegen. Ähnliche Verhältnisse herrschen in Spanien, wo der Mammismo-Kult genauso gut verwurzelt ist. Das Phänomen hängt aber nicht lediglich mit der höheren Arbeitslosigkeit der südlichen Länder zusammen. Es ist Tradition – und zur Blütezeit des Internets wird es auch noch zum Trend.
Weltweites Wunder
Der Trend ist auch in Japan durchaus zu Hause. Das High-Tech-Land der aufgehenden Sonne hat also auch ihre Schattenseiten. Man spricht diesbezüglich über die Parasaito Shinguru, die parasitären Singles, und zahlreiche Muttertöchterchen sind dabei. Viele der Nesthocker von Nippon wollen sich dem Konkurrenzdruck der Welt da draußen partout nicht aussetzen. Andere dahingegen gehen einer geregelten Tätigkeit tatsächlich nach und haben teils gut bezahlte Jobs. Die eingesparten Unterhaltskosten für sich selbst werden häufig in Mode investiert, vor allem in Designerkleidung, die sie dann tragen, wenn sie mit illustrierten Postings durch das Internet wandern.
Lebenslügen ohne Liebe
„If you fake it, you can make it“, das ist eine heute besonders hartnäckig grassierende Binsenwahrheit. Mit großer Rasanz kann man Resonanz finden, ohne sich um die lästigen Einzelheiten der Wahrheit kümmern zu müssen. Das gilt nicht nur für Populisten, sondern auch für Popularitätssüchtige wie die Netz- und Nesthocker. Im Kinderzimmer aktualisieren sie als Mittdreißiger ihre Fashionblogs und wähnen sich auf den Catwalks der Welt – in Wirklichkeit gehören sie auf die Couch! Denn sie genießen kein erfülltes Leben, auch wenn sie von den Eltern gehegt und gepflegt werden. Und in der Nische zwischen Kinderzimmer und Cyberspace kann keine echte Liebe aufkeimen – weder für Marlene Mustermann noch für ihren Sprössling Thomas.
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