Zwischen Euphorie und Ernüchterung…
nach dem Valentinstag
19. Februar 2017
Valentinstag und das flüchtige Vergnügen:
Oder wie gute Herzen scheitern können
Das Brauchtum der Buhler
Der 14. Februar fing eigentlich so vergnügt, so verheißungsvoll an. Der Kavalier wachte am frühen Wintermorgen mit Frühlingsgefühlen auf. Er griff sogleich zum Smartphone und ließ sage und schreibe dreißig prachtvolle, pelzige Rosen an sie schicken, Na gut, die Adressatin betrachtet sich nicht als seine Verliebte, geschweige denn als seine Verlobte. Nein, die Blumenbotschaft ging genauer genommen an seine Verflossene, wohl in der Hoffnung, dass sie es sich vielleicht doch noch überlegt. Bis Mittag meldete sie sich überhaupt nicht. Die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht wahr? Sein Arbeitskollege kaufte eine Schachtel Pralinen. Seine Beschenkte war die neue Rezeptionistin im Hauptgebäude. Zwei, manchmal vier Male am Tage begegnet er der Alleinstehenden, und immer lächelt sie ihn an. Diesmal brachte sie jedoch ein gequältes Schmunzeln zustande. Dann tat sie das, was Empfangsdamen tun – sie bestätigte den Empfang. Eher sachlich als sympathisch. Offenbar hat sie allerdings keine Lust auf seine herzförmigen Schokoladen.
Kavaliere der Körbe
Zwei Kavaliere, gleich zwei Körbe. Die beiden Wohlwollenden zählen wohl oder übel zu den Millionen Masochisten, die sich am Riemen reißen, in der kalten Wintersonne über den eigenen Schatten springen und aus freien Stücken eine Dame beschenken. Letztere Aufgabe gestaltet sich schon schwierig genug. Was Frauen vermeintlich wollen und was sie tatsächlich gerne entgegennehmen würden, da blickt man als Mann nicht immer durch. Doch Blumen und Pralinen sind scheinbar immer der Renner, oder? Jein. Beim weiblichen Geschlecht zählen vor allem die Gedanken, die dahinterstecken. Diese nennen wir kurz einfach Hintergedanken. Welche Hintergedanken genau gäbe es? Meint er es wirklich ernst? Man(n) dürfte es selbst den ledigen Frauen nicht übel nehmen, dass sie mir nichts, dir nichts nicht lediglich als Abnahmestellen betrachtet werden wollen. Mit Strauß und Süßigkeiten alleine ist es also nicht getan. Erst recht nicht am Valentinstag.
Ratloser Romantiker
Der Tag der Verliebten, der ursprünglich des christlichen Märtyrers Valentinius gedenken sollte, wird mittlerweile kitschig zelebriert und dermaßen kommerziell ausgeschlachtet. Blumenhändler machen alljährich den großen Reibach. Auch Parfümhersteller wittern ein großes Geschäft, und die Verleger kunterbunter Grußkarten machen Druck. Valentinius wurde übrigens enthauptet, und heutzutage könnte man vor lauter Aufregung den Kopf verlieren. Für den partner suchenden Kavalier kann der 14. Februar also ein kalendarisches Minenfeld sein. Tja, wie man es macht, macht Mann es scheinbar falsch. Aber oft hängen die tiefen Enttäuschungen mit den hochgesteckten Erwartungen eng zusammen. Wie gut kennt er die heimlich Angebetete, der er ein Liebesgeständnis machen möchte? Ist sie vielleicht doch nichts als ein Gelegenheitsziel, da sonst niemand anderes am Horizont des einsamen Herzens zu erkennen ist?
Sich ein Herz fassen
In der Ernüchterung, die auf die euphorischen Hoffnungen folgt, könnte der Kavalier kapitulieren und den Nacken beugen. Aber Kopf hoch! In Sachen Liebe ist es wichtig, sich trotz – und gerade wegen der damit verbundenen Herausforderungen – ein Herz zu fassen. Das bedeutet jedoch auch, sich dem Sog des Zeitgeistes zu entziehen. Valentinstagsbotschaften zu schicken, nur weil der 14. Februar auf dem Kalender rot markiert ist, kann für einen Partnersuchenden nicht zwangsläufig zum erwünschten Erfolg führen. Seine Hoffnungen sind auch noch falsch adressiert, zumal er nicht einmal die richtige Partnerin avisiert. Bei ERNESTINE dahingegen sind Sie als anspruchsvoller partnersuchender MANN stets an der richtigen Adresse. Wir von der Ernestine GmbH bringen seit mehr als 30 Jahren anspruchsvolle Damen und Herren glücklich zusammen. Dabei stützen wir uns auf reiche Erfahrungen und ausgeprägte Menschenkenntnis. Fürwahr, wir nehmen uns Ihre Wünsche zu Herzen, damit jeder Tag für Sie ein Tag der Verliebten sein kann. Am besten SIE lassen uns mal telefonieren:
Kostenlos aus Ihrer Stadt unter:
0800-4444471
International: 0049-8382-944144
0211 – 86046064 Düsseldorf
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