I-Phone-Ich-Botschaften
- 24 Aug. 2015
- Autor: Ernestine Adler
- Kommentare: 0
und der alltägliche Beziehungsterror
Oha, es vibriert schon wieder! In einer normalen Beziehung wäre das an und für sich kein schlechtes Vorkommnis. Denn zwischen Liebenden soll es durchaus funken, wie man so schön sagt. Wir blicken verträumt und ziemlich unentwegt auf sie, wir streicheln sie, wir flüstern dauernd etwas dazu.
Allerdings ist die Rede nicht von anderen Menschen, welche diese Aufmerksamkeit empfangen würden. Das Ding, das aufs Neue vibriert, funkt schon. Es funkt jedoch eher dazwischen. Es ist nämlich ein Handy.
Mobiltelefone können viel Gutes ermöglichen. Zweifelsohne können sie sogar Leben retten, Gott sei Dank. Sie besitzen aber auch die Fähigkeit, Liebesbeziehungen bedenkenlos zu töten.
Genauer genommen kann man dem handelsüblichen Handy nichts Böses vorwerfen. Die eigentlichen Beziehungskiller sind die Beziehungspartner selbst. Wiederum missbrauchen Menschen diese höchst-modernen Gerätschaften allzu oft als Tatwaffen, und zwar gegen das eigene Glück.
Dabei wäre es sicherlich etwas überzogen, die Einführung des Waffenscheines für Handybenutzer zu fordern. Aber so etwas wie die freiwillige Selbstkontrolle wäre nicht verkehrt. Opfer gibt es reichlich. Denn das Problem geht durch alle sozialen Schichten, und mittlerweile sind sämtliche Altersgruppen betroffen.
Auch Partnersuchende wagen es, ihr Liebesglück über das Mobiltelefon zu finden. Häufig endet es in Enttäuschung. Das hält die Enttäuschten aber leider nicht immer davon ab, sich weiter zu vertippen. Es erinnert ein wenig – vielleicht sogar sehr – an den von der Fortuna verlassenen Hasardeur, der sich immer noch nicht aus eigener Kraft vom Roulettetisch entfernen kann. Immerhin führt das Vorhaben, mit den Fingerkuppen auf Freiersfüße zu gehen, nur selten zu dem erwünschten Erfolg, wenn überhaupt. Liebesbekenntnisse im SMS-Format? Wie soll das eigentlich gehen? Zu oberflächlich, zu unpersönlich und einfach zu anstrengend – so beklagen sich viele Menschen, die ihren Traumpartner mit dem Handy gesucht haben.
Schon etliche Studien belegen, dass durchschnittlich 98 Prozent der E-Mails, die in einem Monat geschickt werden, überflüssig sind. Die Dauerberieselung mit Mails + TV – Unterschichten-Fernsehen rund um die Uhr, raubt uns vielmehr die lebenswichtigen Phasen der Entspannung – und vor allem – des Werdens. Und eine Beziehung ist etwas, das erst „werden“ muss. Sie kann nicht auf Knopfdruck bzw. mittels eines Doppelklicks entstehen. Virtuelle Partnersuchen laufen also nicht entlang der Überholspur, sie münden anstatt dessen in eine Sackgasse.
Das Fingerspitzengefühl, das man bei der Anknüpfung einer echten Liebesbeziehung benötigt, beinhaltet also weitaus mehr als das Talent, mit gelenkigen Daumen über die Mini-Tastatur zu gleiten.
Doch selbst wenn man das Glück hat, sich in einer echten Beziehung zu befinden, ist die Handy-Gefahr noch lange nicht ausgestanden. Man muss aufpassen. Frau wohl auch. Denn das klingelnde, piepsende oder vibrierende Handy bestimmt zunehmend in Paarbeziehungen den Ton, und zwar auf eine negative Weise. Noch in den ersten Jahren des Mobilfunks, als das Handy noch nicht so „smart“ war, wurde es als Mittel benutzt, um die Partnerin oder den Partner zu betrügen. Schnell mal eine SMS-Nachricht an den heimlichen Liebhaber oder an die heimliche Liebhaberin.
Inzwischen pflegen zahlreiche Fremdgehende ihre heimlichen Beziehungen nicht zu einer anderen Person, sondern zu dem Handy selbst! Das Mobiltelefon ist im wahrsten Sinne des Wortes zu einem Objekt der Begierde geworden.
Dieses Problem bezieht sich auf die veränderte bzw. gestörte Persönlichkeitsentwicklung derer, die stets und ständig darauf bedacht sind, Mama oder Papa oder einem ihrer zigtausend virtuellen Freunde irgendwelche völlig belanglosen Fotos „in Echtzeit“ zu senden. Vollidioten mit Smartphones. Das ist doch kein Leben und schon gar keine Basis für eine Partnerschaft. Traurig, sogar tragisch. Immer weniger Partner können effektiv miteinander kommunizieren, dafür aber auf Anhieb mit der ganzen Welt bzw. mit dem World-Wide-Web.
Nicht minder schlimm ist die Tendenz einiger Partner, das Handy zur Kontrolle zu verwenden. Es handelt sich vielmehr um die Beschattung des Partners oder der Partnerin. Klingeling: „Wo steckst du denn? Ich habe dir vor einer halben Stunde gesimst, und du meldest dich nicht! Mit wem bist du unterwegs?!“ Viele Handy-Verfolger schrecken nicht davor zurück, ihren Partnern mittels heimlich eingesetzter Transponder nachzuspüren. Sehnsucht ist gut. Aber bei aller Liebe: Kontrollwahn ist kein Ersatz für Vertrauen.
Also, liebe Partnersuchende, vertrauen Sie auf unsere Erfahrung und auf altbewährte Methoden. Ein Handy kann im geschäftlichen sowie auch im privaten Alltag nützlich sein. Lassen Sie jedoch die Finger davon, wenn es um die Suche nach echten, wertvollen Partnern geht. Lassen Sie sich keinesfalls kostbare Lebenszeit rauben.- Wir von Ernestine sagen da – „Handy aus – Mensch an- !“
Partnervermittlung Ernestine – seit 29 Jahren ihre seriöse Adresse für echte Partnersuche.
Rufen Sie an:
089 – 898 – 67100
08382-944144
0711-2535150
0911-2528080
0211-86046064
044-214-6487 (Schweiz) 0800-244122 (Austria – gebührenfrier Anruf)
« zurück