Selbstverliebt und angeblich auf Partnersuche
- 04 Aug 2015
- Autor: Ernestine Adler
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Das „Wirr-Gefühl“
Im Irrgarten der Narzissten
Der Begriff „Narzisse“ hat seinen Ursprung eigentlich in dem griechischen Wort narkein, welches „betäuben“ bedeutet. Daraus leitet sich beispielsweise „Narkose“ her. Die Pflanzenart, auf die ebenjene Bezeichnung Bezug nimmt, die so genannte „Dichter-Narzisse“, gibt wahrhaftig einen starken, betäu-benden Geruch von sich. Ähnlich wie die Gattung „Narzisst“, die in gewissen Online-Partnerbörsen wie das Unkraut wuchert.
Zur Klarstellung: Die Rede ist nicht von Menschen mit gesundem Stolz. Niemand soll sein Licht unter den Scheffel stellen. Allerdings ist der Narzisst ein Sonderfall.
Ein Narzisst ist jemand, der ausschließlich auf sich selbst bezogen ist. Schlicht und ergreifend – wobei die Wesensart des Narzissten uns eher ergreifend als schlicht vorkommt. Wie bei dem mythologischen Schönling, der sich in sein eigenes Spiegelbild krankhaft verliebte. Bei Lichte besehen ist die Sache einfach komplizierter.
Zwar erweckt der Narzisst den Eindruck, äußerst selbstverliebt zu sein, aber eigentlich verfügt er über ein minderwertiges Selbstbewusstsein. Sein Selbstwertgefühl ist also an und für sich gering ausgeprägt. Dementsprechend begibt er sich ständig auf die Suche nach Anerkennung. Er reüssiere als Hansdampf in allen Gassen, zumindest nach eigener Vorstellung, auch wenn der Dampf schon raus ist.
Der Narzisst tanzt wohl auf allen Hochzeiten – nur nicht auf der eigenen: Ein Selbstverliebter darf sich selbst (noch) nicht heiraten. Wahrscheinlich wäre er auch dafür viel zu eitel. Immerhin hält es ihn nicht davon ab, auf Brautschau zu gehen. Doch auch das ist eigentlich nur vorgetäuscht. Eine Partnerschaft will er nicht ernsthaft eingehen. Denn er will stets im Mittelpunkt stehen und nicht etwa an der Seite einer anderen Person.
Das gilt wohl auch für die Narzisstin. Denn sowohl Frauen als auch Männer können bzw. dürfen an dieser Persönlichkeitsstörung leiden. In der Diskothek, im Golfclub und im Büro glauben wir, solche Zeitgenossen und Zeitgenossinnen längst demaskiert zu haben.
Dennoch genießen sie längt einen neuen Tummelplatz. Seit es diverse Dating-Portale gibt, keimen Narzissten überall im Netz auf. Dabei wollen sie aber nur den Auftritt haben – vielmehr, wie die Österreicher zu sagen pflegen, den Aufriss machen. Hin und wieder kann es ihnen bei dem Aufriss tatsächlich darum gehen, eine Partnerin bzw. einen Partner zu Geschlechtsverkehr zu gewinnen. Wiederum lässt die übertriebene Faszination mit sich selbst häufig keine erotischen Abenteuer mit anderen Menschen zu.
So werden die Opfer dieser grassierenden Giftpflanzen immer wieder gestochen.
Das Wir-Gefühl ist also schon von vorne herein ein „Wirrgefühl“. Daher ist Vorsicht geboten, liebe Freundinnen und Freunde. Sobald Sie die ersten Dauer-Ich-Botschaften empfangen, sollten Sie die vermeintlich entstehende Beziehung abbrechen. – Denn meist steht man am Ende alleine da. Um eine Enttäuschung reicher.
Am liebsten machen Sie gleich einen großen Bogen um die Portale der Prahler und Selbstdarsteller und wählen eine seriöse Partnervermittlung.
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