Weibliche Hypergamie:
- 25 Okt 2016
- Autor: Tina
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Die große Kunst des Aufwärtsheiratens –
Frauen wollen hinauf, aber auch hoch hinaus
„Natürlich soll er möglichst gut aussehen. Er muss aber vor allem reich ein. Reich, gebefreudig und entschlossen“, bedingt die Dame, deren Mascara nicht ganz tränenfest anmutet. Attraktiv ist die alleinstehende Frau auf alle Fälle. Attraktiv und adrett angezogen, wie es sich für eine Chefsekretärin auch geziemt. Wir nennen sie Xenia. Das Pseudonym Xenia ist stellvertretend für x-beliebige Frauen, die an Hypergamie leiden. Die Hypergamie, nicht mit der Krankheit Hyperämie zu verwechseln, ist kein physiologisches Phänomen. Sie beschreibt anstatt dessen ein seit Jahrhunderten gängiges ganz „normales“ Partnerwahlverhalten. Xenia zählt nämlich zu den vielen Frauen, die teils dezidiert, teils desperat darauf bedacht sind, hinauf zu heiraten. Die seriöse Partnervermittlung Ernestine GmbH gewährt Ihnen hiermit eine anonymisierte Skizze, die wiederum den Tatsachen entspricht.
Vorbildliches Verhalten
Seit Olims Zeiten wird die weibliche Hypergamie auf jedwedem bevölkerten Erdteil praktiziert. Frauen heiraten demnach Männer aus höheren Klassen, Kasten oder Schichten. In etlichen Gesellschaften, wie beispielsweise auf dem hinduistischen Heiratsmarkt Indiens, kassieren die Männer sogar eine saftige Mitgift dazu. Im Gegenzug versprechen sich die Frauen und deren Eltern ein besseres Leben. Warum eigentlich nicht? Das Partnerwahlverhalten spricht Bände über die historische sozioökonomische Benachteiligung der Frauen. In dieser Hinsicht meinte die Chefsekretärin Xenia, sich auf etliche Vorbilder aus der mitteleuropäischen Moderne verlassen zu können.
Friede Springer, Erbin des Medienmoguls Axel-Springer, fing als Kindermädchen im Hause Springer an. Ursula Piëch, Gattin des renommierten Autokonstrukteurs Ferdinand Piëch, war ursprünglich Gouvernante. Liz Mohn brach ihre Ausbildung als Zahnarzthelferin ab und „biss sich“ gewissermaßen durch, bis zu ihrer Position als Chefin des Konzerns Bertelsmann.
Bergauf mit Höhen und Tiefen
Xenia geht, nicht äußerst sanft, auf die 45 zu. In gewisser Weise ist sie immerhin oben angekommen. Bereits seit fünf Jahren steht sie als Spitzenbürokraft eines kleinen mittelständischen Unternehmens in Lohn und Brot. Ebenda hatte sie als Mittzwanzigerin angefangen. Fast zwei Jahrzehnte lang war sie mehr oder minder damit beschäftigt, ihrer Anstellung als „Tippse“ das i-Tüpfelchen aufzusetzen. Sie arbeitete sich bis zur obersten Etage empor und bandelte mit dem Chef an. In den fetten Jahren fuhr sie mit dem dreifachen Familienvater zu zweit heimlich in Urlaub. In der Finanzkrise schob sie, ganz solidarisch, unbezahlte Überstunden. Xenias Rechnung ging jedoch nicht ganz auf. Denn der Chef lässt sich „nach reiflicher Überlegung“ doch nicht scheiden. Dabei pflegt er mittlerweile eine verdächtig enge Beziehung zu einer jungen Praktikantin. Nun führt Xenia ein Vier-Augen-Gespräch mit ihrer Freundin, teils weinend, teils wütend. Die Freundin, die wir Jasmin nennen, nippt an ihrem gleichnamigen Tee und leistet eine Art Manövrierkritik. Jasmin ist erst Ende dreißig, doch sie hat längst ausgesorgt.
Offenbar alle Mittel gestattet
„In der Liebe und im Kriege sind alle Mittel gestattet“, ermahnt und ermutigt Jasmin. „Dein Boss rief dich beliebig zum Diktat, aber wann durftest du ihm mal was diktieren? Mensch, wenn es nicht nach Plan läuft, dann muss eben nachgeholfen werden!“ Da kennt sich Jasmin gut aus. Auf dem zweiten Bildungsweg erwarb sie ihr Diplom in BWL. BAföG war ihr zu langweilig und umständlich. So ließ die fleißige Frau ihr MBA-Studium durch einen zeitweilig mit ihr liierten Gönner finanzieren. Die Beziehung dauerte zwar nur vier Semester, das erfolgreich abgeschlossene Studium freilich auch. Danach arbeitete sie als Unternehmensberaterin. Mit einem Male genoß sie den direkten Kontakt zu einem geschäftsführenden Gesellschafter. Er hatte nur Zahlen im Kopf – sie irgendwie auch. Als sie bis an den Rand des Burn-out-Syndroms getrieben wurde, ließ Jasmin die Flammen einer heißen Liebe lodern. Tagsüber handelte es sich bei ihrer Arbeit um vertikale Hierarchien. Abends gab es Begegnungen, die eher auf horizontaler Ebene erfolgten. Lange Rede kurzer Sinn: Die Unternehmensberaterin verursachte einen „Betriebsunfall“. Bei dem streng katholischen Chef kann keine Abtreibung, sondern nur der Altar in Frage. Jasmin gebar ihm Zwillinge und reichte nach sieben verflixten Jahren die Scheidung ein. Sie hat das alleinige Sorgerecht und sucht sich einen neuen Partner aus, währen die Kinder in einem Internat stecken.
Man muss es wissen, Frau auch
Jasmins Vorgehensweise mutet perfekt an. Aber auch perfide. Mann muss es wissen, Frau auch. Wir können beruhigen: In unserer Kundenkartei haben wir weder Xenia noch Jasmin, sondern liebenswerte Damen, die ihren Erfolg nicht auf dem Rücken eines männlichen Versuchstieres erreicht haben. Ja, sie würde auch gerne hoch heiraten, aber in erster Linie aus Liebe. Wenn Sie gerne solche Frauen kennen-und lieben lernen möchten, rufen Sie uns an. Wir von der seriösen Partnervermittlung Ernestine GmbH sind seit mehr al 30 Jahren leidenschaftlich für SIE da und haben zahlreiche anspruchsvolle Damen und Herren erfolgreich vermittelt. Wir sind gerne für Sie da.
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