Good – bye stand by!
Bindungslose Dating – Sucht ! Die Angst die dahinter steckt!
Speed Dating und Fast Food – die existenziellen Bedürfnisse des Lebens 2.0 aufs Minimum heruntergeschraubt. Auf die Flatrate sozusagen.
Sie merken schon, ich bin wieder mal so ganz und gar nicht milde gestimmt. Aktueller Anlass: ein Artikel in der Neuen Zürcher Zeitung, der meinen Urteilen Vorschub leistet. „Die Angst, die Liebe zu verpassen“.
Der Autor berichtet am exemplarischen Beispiel New Yorks, wie sich die Menschen der Weltmetropole in ihrer Gier nach Leben und Liebe selbst verzehren.
Er schildert ein Sich-Einverleiben gargantuesken Ausmaßes an Körpern, Sinnen, Sehnsüchten, das lachhaft sein könnte, wenn es nicht so bedrückend und armselig wäre.
So quälen sich die Singles durch eine Hundertschaft größtenteils belangloser Fragen, um sich schlussendlich einem Algorithmus anzuvertrauen, der in prozentual bemessener Wahrscheinlichkeit die möglichen Traumpartner feilbietet.
Woraufhin man diese abarbeitet. Kontaktiert, examiniert, ausprobiert. Eben das volle Programm binnen weniger Stunden. Auf zum/zur Nächsten!
Mit der Hilflosigkeit von Pubertierenden und, in der Gesamtsicht, mit der hektischen Betriebsamkeit eines Ameisenhaufens, nur ohne dessen Zielstrebigkeit.
Am Ende steht Unsicherheit, Desorientierung, Verwirrtheit…. schlimmstenfalls Neurose…. Depression…..
Zu Wort kommt an dieser Stelle des Artikels Martin Heidegger: Der Mensch wird zum Menschenmaterial, das auf das vorgesetzte Ziel angesetzt wird.“ Das ist das Eine: Die Rede ist von Menschen, die noch nicht bei sich angekommen sind. Es gehört mittlerweile ja zum Common sens, dass Jugendlichkeit und jugendliche Verhaltensweisen beliebig verlängerbar sind.
Das Andere ist: die unglaubliche Zeitverschwendung, verborgen in einer irrsinnigen Beschleunigung.
Mir stellt sich da die Frage: Welches Problem versuchen diese Menschen zu lösen?
Die Liebe zu verpassen, wie es die Headline nahelegt?! Wohl kaum. Ihre Turbo-Mentalität scheint mir eher eine Vermeidungsstrategie zu sein.
Der sicherste Weg, um Vielen, aber gerade der Liebe ja nicht zu begegnen. Die Angst, sich festzulegen, spricht daraus.
Durch sexuelles Herumgeplänkel die tiefe Bindung zu vermeiden. Stand-by-Haltung nennen wir das.
Doch irgendwann haben sie genug davon. Sie haben genug davon, Spielball der eigenen Unentschlossenheit -um nicht zu sagen Dummheit zu sein. Good-bye stand by! Dies ist der Punkt, an dem wir sie kennenlernen.
Weil ihnen nun plötzlich nichts wichtiger ist, als den einen Menschen zu finden, auf den sie ihr Leben lang gewartet haben. Und weil sie wissen, dass eine Partner- Agentur wie Ernestine mit 27 Jahre Praxis-Erfahrung, die alle Damen und Herren persönlich kennt, den Erfolg bei der Partnersuche von Anfang an ganz gezielt und ganz anders beeinflussen kann.
Es ist Jahre her, als ich in diversen Pressetexten auf diese sich anbahndende Entwicklung hingewiesen habe. – Und schon heute haben wir den sicheren Beweis dafür !
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