Wahre Freiheit liebt –
- 27 Juni 2025
- Autor: Ernestine Adler
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auch wenn niemand da ist
Ein Impuls für Männer und Frauen über 40, die nicht mehr suchen wollen
Es gibt einen Punkt im Leben – oft jenseits der vierzig –, an dem sich das Spiel der Partnersuche nicht mehr leicht anfühlt.
Man hat sich geöffnet. Vertraut. Hoffnungen gehabt. Und doch scheint es, als würde das Eigentliche immer wieder knapp verfehlt. Beziehungen verlaufen sich. Nähe bleibt zu oft nur oberflächlich.
Und irgendwann fragt man sich leise:
„Warum finde ich niemanden, der bleibt?“
Vielleicht liegt es daran, dass wir zu lange nach etwas gesucht haben, das nur im Außen zu finden schien – aber innen fehlte.
Die Wende beginnt in dir
Aurelius sagt:
Ein gütiger Mensch ist frei – auch wenn er äußerlich gefesselt ist.
Ein anderer kann äußerlich mächtig sein – aber innerlich unfrei.
Übertragen auf die Liebe heißt das:
Du kannst Single sein – und dabei ganz in deiner Mitte.
Oder in Beziehung leben – und dich doch fremd und leer fühlen.
Wahre Nähe entsteht nicht, wenn wir endlich jemanden finden.
Sondern wenn wir aufhören, etwas zu brauchen.
Wenn wir bereit sind, mit uns selbst ganz zu sein.
Nur wer sich selbst halten kann, zieht jemanden an, der bleibt – nicht aus Bedürftigkeit, sondern aus echter Verbindung.
Für dich, der du suchst
Vielleicht fühlst du dich müde.
Vielleicht enttäuscht.
Vielleicht still geworden.
Aber was, wenn genau das kein Ende, sondern der Anfang ist?
Der Moment, in dem du aufhörst zu zweifeln.
In dem du nicht mehr „besser“, „jünger“, „interessanter“ sein musst.
In dem du einfach du selbst bist – und das genügt.
Wer sich selbst nicht mehr verlässt, zieht genau den Menschen an, der wirklich sieht.
Nicht, weil du gesucht hast.
Sondern weil du angekommen bist.
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