Warum sind die Deutschen so, wie sie sind?
- 31 Jan 2013
- Autor: Tina
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Was ist die Ursache, dass so viele Deutsche alleine sind ??
Warum gibt es so wenig liebenswürdige Beinamen für die Deutschen? Wir reden vom britischen Humor, vom französischen Charme, selbst die Schlitzohrigkeit der Italiener oder der gockelhafte Stolz der Spanier wird noch augenzwinkernd vermerkt – nur für uns Deutsche bleiben Fleiß, Pünktlichkeit und solche Sachen.
Warum ist der Salzburger Taxifahrer immer gut gelaunt, der Münchner immer ein Grantler und der Berliner eine freche Schnauze?
Selbst die Menschenaffen kommen oft besser weg als wir: Die bekannte Primaten-Forscherin Jane Goodall erforschte jahrelang ihre Lebensweisen und stellte fest wie ähnlich wir Menschen ihnen sind. Sie können lächeln und sogar lachen.
Gut, das können wir auch, aber niemand wird es als Charakteristikum mit uns Deutschen verbinden. Auch Menschenaffen verbringen sehr viel Zeit damit, die Familienbande zu pflegen.
Das bisschen DNA, das bei uns anders ist, scheint sich hauptsächlich in einer hochkomplexen Sprache als Kommunikationsform auszuwirken.
Aber da unterscheiden sich auch Salzburger und Münchner Taxifahrer.
Bei der Suche in der Literatur stießen wir auf Oswald Spengler. Der Geschichts-Philosoph hat 1927 über den deutschen Charakter nachgedacht und er meint: „Der Charakter eines Volkes ist das Ergebnis seiner Schicksale. … Es gibt Völker, deren Charakter einfach ist wie ein Flintenlauf; und andere, die nicht einmal sich selbst begreifen, geschweige denn daß jemand anders sie verstünde.
Ein Engländer gibt niemandem Rätsel auf…. Das englische Schicksal beginnt klar und folgenschwer mit den Normannen, das französische mit den Franken, das spanische mit den Westgoten; das deutsche beginnt unsicher mit der Vereinigung von Sachsen, Schwaben, Bayern, Franken, Thüringern unter einer mystischen Krone. Und wie die Landkarte von 1400 oder 1700, so ist das deutsche »Gesicht«. … Das deutsche Volk hat sich uralte Charakterzüge aus dunkler Vorzeit erhalten, welche die anderen im Laufe ihrer Geschichte abgeschliffen und ver-braucht haben. … Da sind Reste altnordischer Instinkte wie aus den isländischen Sagas: das ungesellige Leben, Verschlossenheit, Alleinseinwollen, Eigensinn, Trotz – mehr Querköpfe als Langköpfe. … Trägheit des Blutes, das Gemüt, der Mangel an eigenem Entschluß…“
So, jetzt wissen wir, warum wir so humorlos, so unglücklich, so getrieben, so lustlos, so verbissen sind… Die Gene sind es jedenfalls nicht. Wäre interessant, ob die vom Aussterben bedrohten Orang – Utans immer noch lächeln?
Warum uns, als seriöse Partnervermittlung, das alles interessiert? Weil wir bei unserer Tätigkeit auch diese Grundstimmungen unserer Mandanten erspüren und gegebenenfalls aufhellen möchten.
Weil wir glauben, dass eine echte Partnerschaft nur mit Humor, mit lustvollem Schwung und ohne Verbis-senheit auf Dauer bestehen – und glücklich machen kann.
Das ist schließlich unser Ziel.
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