SENSIBILITÄT IN EHREN –
- 21 Juli 2025
- Autor: Ernestine Adler
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ABER DAS LEBEN WIRD REAL GELEBT
Als erfahrene Partnervermittlerin erlebe ich es immer wieder: Eine attraktive, kluge Frau schreibt einem erfolgreichen Unternehmer eine seitenlange Mail – durchdacht, emotional, voller Details. Der Mann antwortet sachlich. In Stichpunkten. Klar. Ohne Schnörkel. Ergebnis? Die Dame ist pikiert. Rückzug. Funkstille. Kontakt beendet.
Da fragt man sich: Was genau wurde hier eigentlich gesucht – ein Partner oder ein Spiegelbild?
Natürlich – Sensibilität ist wichtig. Aber Beziehung heißt auch: Der andere darf anders sein. Wer schon an einer knappen E-Mail scheitert, wie soll der mit echtem Leben umgehen? Mit Stress, Missverständnissen, Alltagskonflikten?
Ein paar unbequeme Wahrheiten aus meiner Praxis:
Nicht jeder Mensch drückt Wertschätzung in Floskeln aus.
Wer Erfolg hat, denkt oft effizient – auch beim Schreiben.
Gekränktsein ist manchmal keine Tiefe, sondern Anspruchsverhalten.
Wer im Kleinen keine Toleranz zeigt, wird im Großen selten gewählt.
Fakt ist: Viele Männer schrecken zurück, wenn sie spüren, dass jede Kleinigkeit zur Beziehungsprobe wird. Nicht, weil sie keine Tiefe wollen. Sondern weil sie keine Drama-Dynamiken suchen.
Es geht nicht darum, Gefühle zu unterdrücken – aber wer echte Partnerschaft will, muss auch aushalten, dass der andere nicht nach eigenem Drehbuch funktioniert.
„Vielleicht ist er in Wirklichkeit viel sensibler, als derjenige glaubt, der sich selbst für sensibel hält.“
Also: Sensibilität ja – aber bitte mit Bodenhaftung.
Denn am Ende zählt nicht, wie jemand schreibt. Sondern ob er bleibt, wenn’s ernst wird.
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