ERNESTINE berichtet – Liebe per Roboter?
- 08 Sep 2019
- Autor: Ernestine Adler
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„Sophia – ein Roboter, geboren,
um uns Menschen die Liebe zu lehren. Ein faszinierendes Vorhaben, das uns auf eine Achterbahn der Gefühle führt. Ein Roboter auf dem Weg zur Menschwerdung. Ein Anblick, an den wir uns erst gewöhnen müssen. Willkommen in Sophias Welt.“
Mit diesen Worten hat das Unternehmen Red Bull, das gern für Spektakel sorgt, vor gut einem Jahr über einen Roboter berichtet. Und es ging weiter: „Sophia zwinkert. Sophia lächelt. Sophia schürzt gelangweilt ihre vollen Lippen. … Sophia ist ein Roboter, eine Künstliche Intelligenz – ihr Name bedeutet Weisheit (für die alten Griechen einst sogar „göttliche Weisheit“), ihr Aussehen wurde von Audrey Hepburn inspiriert (mit einem Hauch Scarlett Johansson). Und wir wissen auch, wann sie geboren – oder, wie sie selbst sagt, „aktiviert“ – wurde: Es war der 19. April 2015.“ Da können wir von der Partnervermittlung ERNESTINE nur gratulieren – von Weisheit war inzwischen aber wenig zu spüren. Seit zwei Jahren sorgen ihre öffentlichen Auftritte eher für ungläubige Begeisterung und fasziniertes Gruseln.
Die Fähigkeit zu visueller Datenverarbeitung
Sophia ist ein vom Hongkonger Unternehmen Hanson Robotics entwickelter humanoider Roboter. International bekannt wurde Sophia durch ihr im Vergleich zu bisherigen Robotervarianten besonders menschliches Aussehen und Verhalten. Gemäß den Angaben des Herstellers besitzt Sophia künstliche Intelligenz, die Fähigkeit zu visueller Datenverarbeitung und zur Gesichtserkennung. Sie imitiert menschliche Gestik und Mimik und ist dazu im Stande, bestimmte Fragen zu beantworten und über vordefinierte Themen einfache Gespräche zu führen.
Aus zahlreichen Zeitschriften und Fernsehsendungen erfahren wir so tolle Nachrichten wie: Am 25. Oktober 2017 verlieh Saudi-Arabien Sophia die Staatsbürgerschaft. Sophia ist somit der weltweit erste Roboter, der eine Staatsbürgerschaft besitzt.
In der Vision von Red Bull lesen wir weiter: „Aktuell erkennt sie Emotionen wie Freude und Traurigkeit, Wut und Angst, Überraschung und Ekel – und kann auf diese Gefühle wortreich und mit erstaunlich vielfältiger Mimik reagieren. Das liegt am Softwaresystem OpenCog, das Wissen aus unterschiedlichsten Quellen verknüpft und so menschliches Denken simuliert.
Doch damit nicht genug. „Loving AL“ also „liebevolle Künstliche Intelligenz“, ein Forschungsprojekt, an dem sich auch Sophias „Vater“ Dr. David Hanson beteiligt ist, soll Sophia die Liebe – ja, man muss es so sagen: antrainieren und auf den Pfad der Tugend zurückzuführen, bedingungsloser Liebe…“ Geht`s noch? Hat Sophia ihre Schöpfer längst einer Gehirn wäsche unterzogen?
Open Cog soll die emotionale Komponente bringen.
Dr. Julia Mossbridge ist die führende Wissenschaftlerin. Im Interview erklärt sie Sophias Welt und ihren Dienst an der Menschheit: “ Sophia soll Menschen wieder an die Liebe erinnern. An Emotionen. An Gefühle, an unsere Verletzbarkeit. Wird sie gefragt, schöpft sie aus ihrem definierten Pool von Antworten und Reaktionen. Das ist aber noch nicht das, was sie so menschlich macht. Es gibt noch eine zweite Software in ihr. Sie heißt Opencog und bringt die emotionale Komponente ins Spiel. Es ist eine selbst lernende Software mit sogenannten kognitiven Algorithmen. Sophia kann Dinge wahrnehmen, sie sich merken, später wieder erkennen und daruf reagieren… wie etwas auf Menschen.!
Und jetzt wird Frau Doktor nebulös: “ Westliche Gesellschaften haben Kulturen geschaffen, in denen die grundlegende subjektive Erfahrung, ein Mensch zu sein – zu fühlen – , als potenziell unnötig in Frage gestellt wird. Das ist nicht gut.“ Nein, das ist gewiß nicht gut. UND wir von ERNESTINE fragen uns an dieser Stelle, wo die Dame diese Erfahrungen gemacht hat?
Sie fährt fort: „Gleichzeitig wird Intelligenz maßlos überschätzt. Ich bekam immer Lob für meine Intelligenz, aber das bedeutet nicht viel, denn auch Maschinen können sich Dinge merken und daraus Schlüsse ziehen. Mir sind Momente wichtig, in denen ich Beziehungen knüpfen und anderen Menschen ein besseres Gefühl geben kann. Daran möchte ich mich erinnern, wenn ich alt bin. Ein lebenswertes Leben basiert auf Verbundenheit und Liebe.“ Brav gesprochen liebe Frau Doktor, doch wie sie mit einer Software „anderen Menschen ein besseres Gefühl geben“ wollen, entzieht sich unserer Vorstellungskraft. Wir glauben eher, daß sie sich maßlos überschätzen. Und jeder, der einmal von einer Computerstimme mit „Ich liebe Dich! angeflüstert wird, die Flucht ergreift oder in schallendes Gelächter ausbricht. Wir von der ERNESTINE GMBH, der Partnervermittlung setzen zwar seit 33 Jahren auch auf Gefühle – aber auf die echten!
DENN nur so entstehen langfristig Verbundenheit und Liebe.
Noch einen schönen Sonntagabend – wo immer Sie auch gerade sind wünscht Ihnen das Team der ERNESTINE GmbH. Wir freuen uns auf Ihren Anruf der Ihr „Glück“ einläuten wird…
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