Spielregeln der Liebe
- 22 Apr 2019
- Autor: Ernestine Adler
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Unter dieser Überschrift gab unlängst
Sebastian Herrmann in der Süddeutschen Zeitung einen Überblick über den Stand der Forschung zu den Auswahlkriterien der Partnerwahl. Da interessiert uns als seriöse Partnervermittlung natürlich sehr, ob wir noch etwas dazu lernen können? Um es vorweg zu nehmen: Nein!
Dennoch: Schon die Einführung ist amüsant: „Sobald der Tsunami der Pubertät das letzte Körnchen Unschuld fortgerissen hat, beginnt die Zeit der Kränkungen. Das Begehren erwacht und wird meist mit Zurückweisung bedacht. In der Schule schwärmen dann fast alle Jungs der Klasse für dasselbe Mädchen, weil sie so wunderschön ist. Doch für die Angeschmachtete’sind sie wie Luft. Sie interessiert sich für einen Jungen aus einer höheren Klasse, der einer der Rädelsführer an der Schule ist, den Ton angibt und eher nicht zu den bescheiden Typen zählt. Die Lektion für alle Übersehenen lautet: Mädchen müssen schlank und schön sein, und Jungs brauchen einen hohen Status, wenn sie eine Chance beim anderen Geschlecht haben wollen.
Aber wie es zu diesen Spielregeln gekommen ist? In den gegenwärtigen Diskussionen werden reflexartig und fast ausschließlich gesellschaftliche Erwartungen oder Geschlechternormen verdächtigt. In der Tat sind das mächtige Triebkräfte, aber doch nur ein Teil des großen Puzzles.“
Das Weltbild eines Donald Trump
Noch mehr Amüsement versprach uns dann das Stöbern bei David M. Buss, US-amerikanischer Professor für Psychologie an der Universität von Texas in Austin, auf den Herrmann hinweist. Buss ist durch seine Theorien über die evolutionäre Psychologie bekannt geworden. Außerdem stellte er Theorien über geschlechtsspezifische Auswahlkriterien bei der Partnerwahl auf. Seine Theorien sind allerdings so schlicht wie das Weltbild eines Donald Trump. Wie heißt es so schön bei Donald Trump?: „Weißt du, ich stehe automatisch auf schöne Frauen – ich küsse sie einfach. Es ist wie bei einem Magneten. Ich küsse sie. Ich warte nicht ab.“ Wenn man berühmt sei, erklärt Trump, dann sei das kein Problem. “
Genetische Disposition oder gesellschaftliche Konstruktion?
Das überaus komplizierte Phänomen einer Partnerwahl will Buss unter anderem mit Befunden aus seiner groß angelegten empirischen Untersuchung erklären: 10 047 Personen aus 37 Kulturen haben seine Fragen zur Partnerwahl beantwortet. In allen Kulturen sei für Frauen Geld doppelt so wichtig wie für Männer, fand er heraus. Männer wiederum legten mehr Wert auf Schönheit und Jugendlichkeit ihrer Partnerin. Buss nimmt das als Beleg für genetische Dispositionen, die unabhängig von Gesellschafts -strukturen seien. Da hatte er aber die Rechnung ohne Amerikanische Feministinnen gemacht. Sie kritisierten, dass Buss das Ursache – Wirkung -Verhältnis verkenne. In Wahrheit verhalte es sich genau umgekehrt: Die Konstruktion einer Gesellschaft präge das Verhalten, und so wünschten sich Frauen nur notgedrungen einen finanzstarken Mann, weil sie selbst nicht die Möglichkeit hätten, genügend Geld zu verdienen. Ist ja auch klug gedacht. Denn nur wenn Geld keine Rolle spielt ist das Leben einfach….
Da ist ja auch etwas dran. Wie auch immer: Wir von der seriösen Partnervermittlung ERNESTINE haben die Erfahrung gemacht, dass die meisten Partnerschaften oder Ehen zwischen Partnern mit ännähernd gleichem Status geschlossen werden. Und auch Sebastian Herrmann beschließt seinen Bericht: „Sehr viele Frauen pfeifen auf Brusttrommler mit Prestige; und sehr viele Männer verlieben sich aufgrund unzähliger Eigenschaften jenseits klassischer Schönheitsideale. Auch diese Lektion wird schon zu pubertären Zeiten gelehrt: Die Liebe kennt viele verschlungene Wege – diese Erfahrung haben wir von der Partnervermittlung ERNESTINE in über 30 Jahren oft gemacht… Worauf warten SIE noch länger in diesem wunderschönen Frühling?
Einfach anrufen – und die Weichen stellen….
Seriöse Partnersuche seit über 30 Jahren…
Wir freuen uns auf SIE.
Ein Klick auf die letzten 100 Bewertungen sagt ALLES….
OSTERMONTAG 22. April 2019
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