Wir sollten die Zukunft abwarten und
- 13 Mrz 2019
- Autor: Tina
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die Gegenwart genießen!
Wirklich, ich lebe in finsteren Zeiten! … Der Lachende hat die furchtbare Nachricht nur noch nicht empfangen. So schrieb einst Bertolt Brecht. Da war er im Exil. Wenn man die Schlagzeilen der letzten Monate liest, könnte man die Zeilen aufs Heute beziehen:
Der Papst mit seinen sündigen Priestern, die Albtraum – Figuren – Trump und Kim, die unglaubliche Schlamperei bei der Gorch Fock und anderen Großbaustellen, die unfassbaren Boni der Automanager, die Rückkehr von nationalem Egoismus und reaktionärem Populismus, der Umgang mit dem Klima-wandel, das Durcheinander in der digitalen, globalisierten Welt…, die Liste kann unendlich fortgesetzt werden.
Wirklich, wir leben in finsteren Zeiten!
Auf der anderen Seite warnt gerade jetzt die Neue Züricher Zeitung vor zu viel Schwarzseherei. Sie gibt dem Evolutionsbiologen Matt Ridley eine Plattform. Er schreibt unter der Überschrift: Warum eigentlich sehen wir die Welt so gerne schwarz?
„Zweifellos gibt es Dinge, über die man sich heutzutage Sorgen machen muss. Aber häufig sehen wir Gespenster, wo gar keine sind oder sogar eine positive Entwicklung zu vermerken wäre. Das hat vielerlei Gründe – zum Teil auch überraschende, die tief in unserem kognitiven System verankert sind.“ Dazu gibt er Beispiele: „Hat sich der Prozentsatz der Menschen, die in extremer Armut leben, in den letzten zwanzig Jahren beinah verdoppelt, beinah halbiert, oder ist er gleich geblieben?
Als der schwedische Statistiker und Gesundheitswissenschaftler Hans Rosling im Jahr 2013 eine diesbezügliche Umfrage lancierte, kam er ins Staunen. Gerade einmal fünf Prozent der 1005 angesprochenen Amerikaner antworteten korrekt: Der Anteil der weltweit von extremer Armut Betroffenen hat sich annähernd halbiert. …
Schlechte Nachrichten kommen plötzlich, gute normalerweise Schritt für Schritt. Deshalb geben die Medien schlechten Nachrichten Vorrang. Kriege, Bombenanschläge, Unfälle, Morde, Stürme, Überschwemmungen, Skandale und Katastrophen aller Arten dominieren die Nachrichten. Blut läuft gut, könnte man zynisch sagen. Der allmähliche Rückgang der Armut weltweit kann dagegen kaum je mit dramatischen Meldungen aufwarten.“
Und weiter unten bringt er ein weiteres Beispiel: „Denken wir an die Luftfahrt. Flugzeugunglücke werden immer seltener – 2017 wurde erstmals kein Absturz verzeichnet, obwohl vier Milliarden Passagiere befördert wurden –, aber über jedes derartige Unglück wird viel mehr berichtet als früher. Deshalb halten viele (naive unwissende) Menschen Flugreisen noch immer für gefährlich.“
Zum Schluss zitiert Ridley noch den Historiker Lord Thomas Macaulay, der vor fast zweihundert Jahren schrieb: Welcher Grundsatz besagt, dass wir, obwohl wir nichts als Fortschritt hinter uns haben, nichts vor uns sehen sollen ausser Niedergang? – Also Kopf hoch.
Der Welt geht es besser, als Sie denken.“
Na gut. Wir, die hier und heute leben, denken dennoch an die vielen einsamen Menschen, die mit all diesen Nachrichten fertig werden müssen. Wir halten es für eine Gnade, sich in solch – mindestens gefühlt – turbulenten Zeiten auf eine glückliche Partnerschaft stützen zu können. Gemeinsam und gelassen die Zukunft abwarten und die Gegenwart genießen können.
Denn das ist und bleibt unser CREDO: Glücklich wird, wer seinen Partner bei ERNESTINE gefunden hat. Er trägt keine rosa Brille – die Zeiten sind für ihn rosa!
Egal, was Trump treibt, oder Orbán, der Ungar, oder der Bischof X, oder die Liga Nord, oder die … oder der…
Schon für die Habsburger galt der Spruch Bella gerant alii, tu felix Austria nube. Kriege führen mögen andere, du, glückliches Österreich, heirate.
Sie sollten es nachmachen. Es hilft wirklich in finsteren Zeiten. Wir von der Partnervermittlung Ernestine helfen Ihnen gern und freuen uns auf Ihren Anruf.
DIE 5 Sterne Agentur
13.3.19
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