In der Partnerschaft wie
- 30 Okt 2015
- Autor: Tina
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im Alltag – das Lernen ist lebenslänglich,
und das ist gut so. Das Lernen sei an und für sich wie das Rudern gegen den Strom: Höre man damit auf, treibe man zurück. Das soll der alte Meister Laozi, ein chinesischer Philosoph aus dem 6. Jahrhundert vor Christi Geburt, konstatiert haben. Laozis Zeitgenosse, Landsmann und wahrheitssuchender Seelenverwandter, ein gewisser Konfuzius, behauptete dazu: „Lernen, ohne zu denken, ist eitel.
Denken, ohne zu lernen, ist gefährlich“. Die Antike in dem faszinierenden, riesigen Reich der Mitte war ein Zeitalter, das vom geistigen Aufbruch geprägt war. Auch im heutigen China, wie ebenfalls in vielen anderen fernostasiatischen Ländern, herrscht ein ambitioniertes, vorwärtsdrängendes Streben, bei dem Bildung groß geschrieben wird. Gigantisch groß, und dabei fängt man sehr klein an – vielmehr bei den Kleinen.
Die Einschulung der Kinder fängt nicht nur im fernen Ostasien sehr früh an. Auch in Israel gibt es diese Tradition. Sogar seit mehr als 2.000 Jahren lernen jüdische Kinder bereits ab dem 3. Geburtstag!
In Europa kam ein wichtiger Impuls zur Alphabetisierung erst im Jahre 1452 mit dem Gutenberg-Buchdruck. Diese Entwicklung läutete natürlich eine nachhaltige Medienrevolution ein.
Allerdings erreichte die Alphabetisierung die allgemeine Bevölkerung erst so gegen das Ende des 18. Jahrhunderts. Nicht allzu lange her, mit Verlaub.
Und heute? PISA-Studien, die das schlechter werdende Bildungsniveau der Schüler zum Beispiel in Deutschland dokumentieren, ragen wie schiefe Türme in die Höhe empor. Zwar kennen sich immer mehr Menschen immer früher mit Laptops, Tabletts und mobilen Telefonen aus – aber ein Idiot mit Smartphone bleibt ein Idiot. Functional illiterates are on the rise.
Gerade in vielen westlichen Wohlstandsgesellschaftlichen steigt die Zahl der funktionellen Analphabeten. Das Internetzeitalter birgt zwar Intelligentes, aber auch viel Illusorisches in sich.Warum sollen wir noch Lernen, solange wir die Fähigkeit besitzen, mit Suchmaschinen umzugehen? Beim Lernen muss es ja „klick“ machen, aber nicht nur mit der Maustaste des Rechners.
Man könnte manchmal auf die Idee kommen, Pflichtkurse über Liebe und Leidenschaft einführen zu lassen. Denn sich immer weiter ausdehnende Homo Digitalis wird offenbar mit jedweder neuen App emotional abgestumpft. Er ist mittlerweile viel zu süchtig, um Glück zu empfinden. Und wer kein Glück empfindet, der kann auch kein Glück verbreiten.
„Non scholae, sed vitae discimus“, so die alten Römer. Man lerne schlußendlich nicht für die Schule, sondern für sich und somit für das Leben. Das ganze Leben. Und das Axiom aus der Antike gilt nach wie vor.
Auch renommierte Akademiker müssen immer wieder etwas Neues dazu lernen, und zwar nicht nur hinsichtlich ihrer jeweiligen Fachgebiete. Es ist also keine Schande, mehr wissen zu müssen. Es ist vielmehr etwas Schönes, mehr wissen zu wollen!
Das trifft auch in puncto Erfahrungen in Partnerschaften zu. Sicherlich macht man in Liebesbeziehung viele Erfahrungen. Aber lernt man immer daraus? Die Frage stellt sich wohl. Denn tagtäglich werden wir als Partnervermittlung regelrecht überfrachtet von Geschichten über verlorengegangenen Jugendlieben, über die falsche Partnerwahl und, und, und. Die Trennungsraten sagen ja sowieso alles. Dabei sind die Enttäuschungen oftmals nicht anderes als eine völlig überzogene gegenseitige Erwartung, oder?
In der Tat. Die Shopping-Mentalität hat sich auch in der PV Branche längst eingenistet. Über Online-Händler kann man den Partner zwar noch nicht bestellen, aber oftmals klingt es so . Unrealistische Partnervorstellungen und völlig illusorische Vorstellungen von der eigenen Optik oder von der Optik anderer, zum Beispiel, machen eine Partnerwahl oft schwer oder einfach unmöglich. So könnte man viel Leid den einzelnen Paaren ersparen.
Vieles hat sich in den letzten drei Jahrzehnten sehr verändert. Das beschleunigte Tempo tut den Menschen nicht immer gut. Das Glück bleibt oft auf der Strecke.
Wir von der Ernestine GmbH konfrontieren von Anfang an in unseren Gesprächen was geht und was nicht geht. Und dann wird je nachdem akzeptiert oder einfach abgelehnt. Manchmal stehen sich die Kandidaten selbst in dem Wege. „Ich kann nicht die Welt retten, ständig um den Globus jetten und noch eine großartige Partnerschaft führen.“ Wer das nicht versteht, muss alleine bleiben. Tja, so oder so.
Und könnte man sich gegenseitig nicht viel Kummer ersparen, würde man die meist völlig überzogenen Erwartungen und 100.000 Wünsche zurück schrauben. Denn letztendlich kommt es doch darauf an, sich zu lieben, zu ehren, sich zu respektieren – so wie man ist- mit all seinen Fehlern und Vorzügen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen verehrter Leser ein schönes Wochenende.
Und vielleicht würde es Sinn machen, privat die Dinge in eine Richtung zu lenken, die Sinn machen, weil von Anbeginn einfach Alles passt.
Lassen Sie uns einfach mal telefonieren:
0800-4444481
0049-8382-944-146
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