Zwischen Enthusiasmus und Enttäuschung
- 25 Okt 2015
- Autor: Tina
- Kommentare: 0
Wahre Liebe und die Goldene Mitte
„Glücklich allein ist die Seele, die liebt“, so schrieb ein gewisser Romantiker namens Johann Wolfgang von Goethe. Die Aussage hat es in sich. Die Liebe beschert uns in der Tat Glück. Aber es kann leider passieren, dass das Liebesglück uns verlässt.
Entweder schleppend oder schlagartig. So oder so tut es weh. Auch Bemühungen, eine Liebesbeziehung überhaupt anzubahnen, können sich als vergeblich erweisen. Einseitig statt einvernehmlich. In diesem Zusammenhang spricht man auch von der „enttäuschten Liebe“. Man denkt dabei Heinrich Heines Gedicht „Die Heimkehr“ aus dem Buch der Lieder:
Ich wollte bei dir weilen,
Und deiner Seite ruh´n,
Du musstest von mir eilen,
Du hattest viel zu tun.
Dabei ist die eigentliche Enttäuschung nicht die Liebe selbst, sondern „nur“ die mit ihr verbundene Erwartung. Oft sind es sogar mehrere Erwartungen, die eng miteinander verwoben sind. Das Liebesglück bedeutet für viele Menschen Geborgenheit, Gemeinsamkeit und nicht zuletzt Genuss. Wenn unsere Bemühungen in dieser Hinsicht nicht oder nicht ausreichend erwidert werden, kochen andere Emotionen hoch. Die Lippen werden nicht mehr gespitzt, die Zähne werden geblecht. Ein Korb kann kränken. Wenn unsere Zuneigung jedoch echt war, ohne dass wir die andere Person als Projektions-fläche benutzt hätten, lässt die Wut nach. Sie weicht oft der Angst, und diese Angst kann auch schaden. Uns selbst schaden. Denn bei enttäuschten Liebenden herrscht allzu oft die bedauerliche Tendenz, sich noch tiefer in die Kränkung hineinzusteigern.
Ich sagte, dass meine Seele,
Dir gänzlich ergeben sei,
Du lachtest aus voller Kehle,
Und machtest ´nen Knicks dabei.
Das psychische Leiden eines Menschen, dessen Liebe verschmäht wurde, kann also schlussendlich zu einer Art „Schonhaltung“ führen. In diesem Gemütszustand gefangen, und zwar vor allem von sich selbst, fühlt man sich niederschlagen oder sogar nutzlos. Infolge dieses Defizites an Liebe wächst nicht selten die Apathie – man verliert den Antrieb und verpasst zugleich den Anschluss.
Du hast noch mehr gesteigert,
Mir meinen Liebesverdruss,
Und hast mir sogar verweigert,
Am Ende den Abschiedskuss.
In dieser seelischen Verfassung kennt man leider kein Vergnügen mehr, sondern nur Vorwürfe. Überdies verfestigt sich die Schonhaltung weiter. Nicht munter weiter, sondern melancholisch weiter, und zwar dergestalt, dass sie in Verkrampfung und Verklemmung mündet. Denn man wolle bloß nie wieder riskieren, den Laufpass zu erhalten. Dennoch: Irgendwann verspürt man das hartnäckige Bedürfnis, sich wieder zu verlieben. Sollte man in Kauf nehmen, dass der Schwelbrand eines Tages wieder lodert? Allemal.
Glaub nicht, dass ich mich erschieße,
Wie schlimm auch die Sachen steh´n,
Das alles, meine Süße,
Ist mir schon einmal gescheh´n.
Na also. Selbst der enttäuschte Amant, der sich in Heines Gedicht gekränkt zu Wort meldet, rafft sich zusammen. Wer liebt, kann schon mal leiden. Wer aber aufhört zu lieben, kann die Leidenschaft der Liebe nie wieder am eigenen Leibe und im Herzen spüren.
Vielleicht war Ihr letzter Partner oder Ihre letzte Partnerin wirklich dafür verantwortlich, dass die Beziehung auseinander ging. Vielleicht auch nicht. Möglicherweise trugen sogar beide eine Mitschuld. It takes two to tango. Wie dem auch sei, das Leben geht weiter. Die Liebe auch, wenn man es zulässt. Die Verantwortung liegt bei Ihnen. Also nicht jammern, sondern Ziele setzen, angehen, machen, tun! Geben Sie nicht auf, geben Sie sich eine neue Chance! Es gibt eine Goldene Mitte, gönnen Sie sich diesen Weg!
Gerne unterstützen wir Sie in der Vorauswahl und präsentieren Ihnen den Partner fürs Leben. Denn sich immer wieder neu zu verlieben, das können Sie auch ohne uns. Sie sollte jedoch den Richtigen beziehungsweise die Richtige finden.
Flirt und Abenteuer? Nein, bei uns nicht. Da werden Sie anderweitig fündig – oder auch nicht. Wir von der Partnervermittlung Ernestine GmbH stehen für die seriöse Vermittlung anspruchsvoller Damen und Herren, das ist seit 30 Jahren unser Metier.
„Alter schützt vor der Liebe nicht, aber Liebe vor dem Altern“, so konstatierte Gabrielle Chasnell. Man kennt sie weltweit als Coco Chanel. Die Dame war mehr als eine Modeerscheinung. Sie war 88, als sie starb, 88 Jahre jung! Eine dufte Sache.
Kostenlos anrufen unter: 0800-4444471
International: 0049-8382-944144
Referenzen
« zurück