Kann der Mensch optimiert werden?
- 13 Apr 2015
- Autor: Ernestine Adler
- Kommentare: 0
ERNESTINE GMBH berichtet zum Thema der Lindauer Psychotherapiewochen 2015.
Was geht es uns an?
Direkt vor unserer Haustür finden jetzt wieder die „Lindauer Psychotherapiewochen“ statt. Hochbrisant. Hunderte Fachleute treffen sich hier und diskutieren Fragen wie „Kann der Mensch optimiert werden? Und wenn er optimiert werden könnte, wäre das ein Beitrag zum guten Leben, das Menschen anstreben?“
Auf dem Prüfstand steht die „ökonomische Lebensform“, die das gute Leben und das Glück von einem berechenbaren Nutzen abhängig macht. Besorgt fragen die Veranstalter: „Was aber wird aus dem Menschlichen, wenn nur noch zähl- und berechenbare Größen eine Rolle spielen?“ Und sie sagen zu Recht: „Die beunruhigende Fragestellung nach dem Sinn der Optimierung, deren Wünschbarkeit und Grenzen, betrifft uns alle.“ Und auch wir von ERNESTINE müssen diese Fragen unseren Klienten beantworten.
In der zweiten Woche geht es um die Wechselwirkung zwischen Körper und Psyche. Denn man glaubt heute, dass sich nicht nur psychische Zustände im Körper ausdrücken – als sogenannte Körpersprache, sondern Wirkungen auch in umgekehrter Richtung verlaufen: Körperzustände beeinflussen psychische Zustände. Beispielsweise haben Körperhaltungen, die aus irgendeinem Grund eingenommen werden, Auswirkungen auf Einstellungen und Emotionalität. Vereinfacht ausgedrückt: Wer mit übergeschlagenen Beinen und verschränkten Armen vor mir sitzt, signalisiert eine gewisse Reserviertheit, wird aber auch nicht gleich „in die Luft gehen.“ Auch wenn ich ihn dazu reize.
Ein inzwischen klassisches Experiment dazu stammt aus dem Jahr 1988. Der Sozialpsychologe Fritz Strack ließ an der Universität Mannheim Probanden einen Bleistift quer in den Mund nehmen. Dadurch hoben sich automatisch und unbewusst ihre Mundwinkel – mit einem verblüffenden Effekt: Die Probanden mit Stift im Mund fanden eine Reihe von Cartoons deutlich lustiger als die Vergleichsgruppe ohne Stift. Allein das unbewusste Lächeln versetzte die Probanden also in eine fröhlichere Stimmung.
Ein Fazit der Lindauer Tagung können wir für uns schon heute ziehen: Wer Menschen berät oder erforscht, muss immer auch den Körper beobachten.
Wir werden bei der Partnervermittlung sicher keine Bleistifte verteilen. Aber doch auch möglichst viele
unbewusste, körperliche Reaktionen registrieren. Es hilft uns sehr, die Wünsche, Gedanken und Überzeugungen der Klienten zu deuten. Dann können wir über Optimierung einer Partnerschaft reden.
Den in Lindau versammelten Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten wünschen wir interessante und angenehme Tage in unserer Stadt.
PV Ernestine, die seriöse Partnervermittlung, die für neue Erkenntnisse immer offen ist.
Gerne optimieren wir auch IHR Privat – Leben…
Lassen Sie uns einfach mal telefonieren.
0800-4444471
0049-8382-944144.
« zurück