Was nun Frau Klatten?
Eigentlich hat sie alles richtig gemacht:
Mit dem Bewusstsein, einmal eine der reichsten Frauen Deutschlands zu werden, machte Susanne Quandt in aller Ruhe ihr Abitur, absolvierte eine Ausbildung zur Werbekauf-frau , studierte Betriebswirtschafts-lehre in England. Nach einem Praktikum bei der damals noch recht untadeligen Deutschen Bank machte sie ein weiteres Praktikum im BMW-Werk Regensburg. Dort lernte sie ihren späteren Ehemann Jan Klatten kennen. Sie bekamen zusammen drei Kinder.
Alles grundsolide und ohne die Begleitmusik der Klatschpresse.
Dann, mit Mitte dreißig, der Fehler. Ein Einbruch in die Gefühlswelt, auf den sie nicht vorbereitet war. Bei einem Kuraufenthalt verfiel sie den Verlockungen eines Schweizer Gigolo, der sich nach einem Jahr der heimlichen Beziehung als Verbrecher entpuppte. Er startete einen Erpressungsversuch über 14 Millionen.
Auch jetzt machte sie alles richtig: Der Typ für Affären war sie nie, und die Rolle des Opfers liegt ihr ebenso fern. Sie outete sich selbst und zeigte den feinen Herrn an. Er wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt und ist seit Juli 2014 wieder frei.
Nun hing alles am gehörnten Ehemann. Es ist ja nicht leicht zu verkraften, dass die Gattin sich über viele Monate regelmäßig in Schwabinger Hotels mit einem Herrn getroffen hat. Und Fotos sollen auch existieren. Schrecklich.
„Mehr als 30 gute und spannende Jahre“
Doch er schien ihr verziehen zu haben. Bis jetzt. Nach 28 Jahren Ehe gehen Susanne Klatten und ihr Mann Jan getrennte Wege. „Wir gehen in Dankbarkeit für die gemeinsame Zeit und in Freundschaft in eine neue Lebensphase“, heißt es in einer persönlichen Erklärung des Paares, über die zuerst die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung berichtete.
Insgesamt habe sich ihre Beziehung über „mehr als 30 gute und spannende Jahre“ erstreckt. „Themen im unternehmerischen wie auch im privaten Umfeld werden uns weiterhin verbinden“, heißt es in der gemeinsamen Erklärung.
Mit fast 6o wird sie also wieder zur „Gejagten“, im Fokus der Schürzen- und Mitgiftjäger. Wie soll sie erkennen, ob er sie oder ihr Vermögen so begehrenswert findet?
Was tun, wenn sie es noch einmal mit einem Mann versuchen möchte? Noch einmal die Schmetterlinge im Bauch spüren? Wir reden hier von einem adäquaten Partner, nicht von einem Liebhaber, den sie sich täglich kaufen könnte.
Da kann sie eigentlich nur alles richtig machen, wenn sie zu einer seriösen Partner-vermittlung geht. Wir von ERNESTINE würden mit äußerster Diskretion passende Vorschläge vorbereiten, die Kandidaten intensiv überprüfen und sicherstellen, dass sie charakterlich der Rolle des „Prinzgemahls“ an der Seite der reichsten Frau Deutschlands gewachsen sind.
Das machen wir übrigens auch bei unseren weniger betuchten Klienten, unseren Millionären und Multimillionären aus der Erbengeneration. Wir möchten ja, dass alles passt – und für immer gut geht. Machen Sie den Versuch. Rufen Sie an.
PS: Bei Boris Becker, der ja auch gerade wieder solo ist, müssen auch wir passen. Uns fällt nichts adäquates ein. Sorry.
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09.07.2018
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