Stirbt der ‚L´amour Hatscher‘? –
- 16 Apr 2015
- Autor: Ernestine Adler
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Bestimmt kennen Sie den alten Stehblues…
Bei unseren Nachbarn in Österreich wird derzeit heftig diskutiert. Die Regierung plant das Sexualstrafrecht zu verschärfen und auch ‚unerwünschte Berührungen‘, wie ‚Pograpschen‘ unter Strafe zu stellen. Das bringt ältere Herrschaften, die ein Gewohnheitsrecht verteidigen möchten, auf die Palme.
Da greint Herr Rechtsanwalt Aineter in einer Talk-Show, dass ein ‚L´amour Hatscher‘ bereits beim Staatsanwalt landen muss, sei schwer erträglich. Er sei froh, dass er schon so alt sei, und „alles, was da noch auf uns zukommt, nicht mehr erleben muss.“
Für Nichtösterreicher: Ein ‚L´amour Hatscher‘ ist ein langsamer Tanz, meist auf der Stelle, bei dem man weniger herum hopst und sich mehr aneinander reibt. Die Hand des Partners rutscht, gleitet oder greift dabei meist immer tiefer an der Rückenpartie der Dame herunter. Meist abhängig von Tageszeit und Alkoholkonsum. Natürlich gehört das bestraft, schreit der Chor der üblichen Verdächtigen aus der Frauenrechtsbewegung.
Die Debatte erinnert ein bisschen an die hysterische ‚Affäre Brüderle“, die Deutschland vor gut zwei Jahren bewegte. Da hatte eine STERN-Journalistin in einem Porträt des Politikers offenbart, dass der Herr zu später Stunde!, in einer Bar! mit Blick auf ihren Busen bemerkt hätte, „dass sie gut ein Dirndl ausfüllen könne!“ Da ging ein Aufschrei durch das Land.
Nun kann man über Geschmack streiten. Man hat aber auch mehrere Optionen, diese ‚Anmache‘ zu kontern. Beispielsweise ganz cool: Stimmt. Nur trägt man in Hamburg kein Dirndl. Oder als KO-Schlag: Während Sie nicht mal Ihr Ministerium ausfüllen können. Man kann aber auch das Spiel weitertreiben: Ich bin gespannt, was Sie heute noch ausfüllen können.
Und darum geht es uns von der Agentur ERNESTINE. Tiefer hängen das Ganze. Auch von der Rechten am Po kann man sich befreien, wenn man das will.
Es gibt den schönen Ausdruck ‚Balz‘. Das ist die Bezeichnung für das Paarungsvorspiel bei Tieren. Vögel bekommen spezielle Federn, Molche verfärben sich, bei manchen Arten balzen die Männchen einzeln vor dem Weibchen, während bei anderen Arten sich die Männchen zur Balz versammeln und von den beobachtenden Weibchen zur Paarung ausgewählt werden. Auf alle Fälle: Ein schönes Schauspiel.
Und so machen es die Menschen-Männchen auch. Mal kultivierter, mal ursprünglicher – je nach Bildungsgrad, Erziehungsstand – und Alkoholpegel. Wir von ERNESTINE nennen es FLIRTEN. Auf Weibchen-Seite gehört natürlich auch ein wohldosiertes ‚Zur-Schau-stellen‘ seiner Reize dazu. Man sollte schon überlegen, wie kurz der Mini und wie high die Heels sein müssen, um nicht ‚Unerwünschte Berührungen‘ zu provozieren.
Unsere Sorge ist nur, dass die junge Generation es verlernt. Dass der Weg vom verstohlenen Augenzwinkern, über aufgeregtes Schwatzen bis zur ersten innigen Berührung nicht mehr beschritten wird.
Man simst ein Smiley, ein Selfie – gern auch ein Nacktfoto. Das war´s dann. Und wenn´s nicht klappt, dann her mit dem Smartphone. Auf zum nächsten Kontakt. Das Ganze nennt sich auch noch ‚Soziales Netzwerk‘. Wie unsozial…!?!
Alle zwischenmenschlichen Emotionen bleiben auf der Strecke.
Das ist unsere Sache nicht. Wir von Ernestine halten es da mit Erich Fried: „Für die Welt bist du irgendjemand, aber für irgendjemand bist du die Welt.“ Das wollen wir vermitteln – und wenn es manchmal dazu den ‚L´amour Hatscher‘ braucht. Die älteren, entspannten Damen wissen sicherlich noch wovon wir reden.
Bleiben Sie gelassen – suchen und finden Sie über uns den passenden Partner
und tanzen Sie mit Ihm in den Mai, wenns sein muss auch im Steh-Blues…
Anruf an:
0800-4444471 (Freecall-kostenfreier Anruf aus Ihrer Stadt)
0049-8382-944-144 (International)
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