Alles Facebook oder was?
- 22 Mai 2014
- Autor: Ernestine Adler
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In grauer Vorzeit, als die Menschheit
noch nichts von Internet und Facebook, von simsen und posten wusste, gab es mal eine beliebte Fernsehsendung „Heiteres Beruferaten“. Dabei musste der Kandidat eine typische Handbewegung machen, die etwas über sein Tun aussagte.
Heute würde wohl – gefühlt – jeder Dritte erstmal nach unten schauen und mit dem Daumen über ein imaginäres Display fahren.
Die Generation Facebook denkt, kommuniziert, lebt ja fast nur noch mit und über Smartphone oder iPod. Selbst die Partnersuche möchte sie am liebsten so erledigen. Einfach das Wunschprofil in die Suchmaschine eingeben …
Ja, wenn´s so einfach wäre …
Das Ergebnis ist nämlich verheerend: Schon 2010 zeigte eine Studie der BAT-Stiftung für Zukunftsfragen, dass 59 Prozent der Befragten der Meinung war, das Netz habe negative Auswirkungen auf die Zahl ihrer Sozialkontakte. 53 Prozent der 14- bis 34-Jährigen vermissten „beständige Beziehungen“.
Fast jeder zweite Internet-Nutzer gab an, im Internet „eine Rolle zu spielen“ und „sich anders zu geben“, als er wirklich ist.
Kein Wunder dass die Zahl der Alleinstehenden steigt und steigt!!
Da möchte man fragen, ob der USER überhaupt weiß, wie er wirklich ist. Sie haben nie gelernt, oder verlernt, Auge in Auge zu kommunizieren, sich zu umarmen, sich zu küssen, den anderen wirklich zu fühlen – und über das Gefühl zu verstehen. Wie soll jemand, dessen haptische Erfahrung bei einem Samsung oder Apple endet, den Partner sensibel streicheln können?
Nein, da helfen auch keine nachträglichen Yoga- oder Qi Gong-Kurse.
Da hilft nur der Mut zur persönlichen Kontaktaufnahme.
Von Mensch zu Mensch.
Wenn Sie den aufbringen, helfen wir gern weiter – es braucht nur einen Anruf …
Ernestine – seit fast 30 Jahren der Profi für reale Begegnungen – Beziehungen für`s Leben- oder möchten Sie die nächsten Jahre einsam und allein durch`s Leben gehn?
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