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Am digitalen Gängelband!

  • 14 Mrz 2012
  • Autor: Ernestine Adler
  • Kommentare: 0

 

Internet-Sucht

 

„Lesen ist ein bloßes Surrogat des eigenen Denkens. Man lässt dabei seine Gedanken von einem Anderen am Gängelbande führen.“ Die Diktion Arthur Schopenhauers hat schon etwas Gnadenloses. „Lesen soll man also nur dann, wann die Quelle der eigenen Gedanken stockt; was auch beim besten Kopfe oft genug der Fall sein wird“, heißt es weiter in seiner 1851 veröffentlichten Schriftensammlung. Wir sollten uns glücklich schätzen, dass uns im Zeitalter des Internets und der Sozialen Netzwerke das Urteil des scharfsinnigen Philosophen erspart bleibt, Surfen, Chatten, Mailen seien ein bloßes Surrogat des eigenen Lebens.

Laut neuesten Studien sind in Deutschland mehr als eine halbe Million Menschen internet-süchtig. Weitere zwei Millionen werden als stark gefährdet eingestuft. Die wichtigsten Alarmsignale: Vernachlässigung der sozialen Kontakte, der schulischen oder beruflichen Pflichten, des eigenen Körpers im Hinblick auf Essen, Trinken und Hygiene. Die exzessive Online-Präsenz zeitigt fast dieselben Probleme wie Drogen- oder Alkoholmissbrauch, wird aber in der Eigenwahrnehmung bagatellisiert. Unter Internet-Junkies kursiert der Spruch: „Real Life ist das, was du nicht wegklicken kannst.“

Online-Abhängigkeit zeigt sich jedoch nicht nur als Realitätsverlust bei Jugendlichen. Längst hat sie sich auch in unserem Arbeitsalltag etabliert. Mit gravierenden Folgen für die persönliche Gesundheit und den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen. In ihrem Buch „E-Mail macht dumm, krank und arm“ (2011 im Selbstverlag erschienen), macht die Kommunikationsexpertin Anitra Eggler gegen „digitale Krankheiten“ mobil: „Jede zweite E-Mail ist so unnötig wie Sonnenallergie.

Der tägliche E-Mail-Wahnsinn kostet die Weltwirtschaft jährlich Milliarden. Ablenkung ist Dauerzustand, auch im Internet: 50 Prozent unserer Surf-Zeit verplempern wir im digitalen Nirwana und sind uns dessen nicht bewusst.“ Abgesehen von einem volkswirtschaftlichen Verlust von etwa 104 Milliarden pro Jahr allein in Deutschland, gehe das „Sinnlos-Surfen“, so Eggler, zu Lasten von „Konzentrationsfähigkeit, Kreativität, Gesundheit, Lebensfreude“.

Die Frage ist doch: Nutzen wir Web und Mail als das, was sie sind, nämlich Internet-Dienste? Oder lassen wir uns von ihnen vereinnahmen, indem wir unsere Lebenszeit verklicken – „am (digitalen) Gängelband“ geführt?

Nur, um schließlich erschöpft, ausgebrannt und, wie ich es in meiner Partnervermittlung der Fa PV ERNESTINE GMBH seit dem Jahr 2000 oft genug beobachten konnte, am Ende alleine da zustehen??!!

 

 

 


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